CHRONISCHE KOPF-, KIEFER- ODER GESICHTSSCHMERZEN UND VERSPANNUNGEN? EINE CMD-THERAPIE HILFT!
Wenn das Kausystem Funktionsstörungen aufweist, dann helfen hierbei eine Funktionsdiagnostik, sowie eine Funktionstherapie weiter. Dabei stellt der Zahnarzt die Diagnose und kann daraufhin die Behandlung festsetzen. In vielen Fällen hilft eine CMD-Therapie weiter. CMD heißt Craniomandibuläre Dysfunktion, und bezeichnet eine Fehlfunktion von Ober- und Unterkiefer. Dies kann durch Störungen in der Funktion von Kiefergelenken, Kaumuskulatur und Zähnen hervorgerufen werden.
Um eine CMD-Therapie in Angriff nehmen zu können, muss eine entsprechende Störung vorliegen. Diese kann ganz unterschiedliche Symptome haben. Schmerzen beim Kauen, Schlucken, Gähnen und Sprechen und auch Schmerzen im Wangen- und Schläfenbereich können darauf hindeuten. Ebenso einseitiges Kauen, Knackgeräusche im Kiefergelenk, freiliegende Zahnhälse, Überempfindlichkeit und selbst Kopfschmerzen, die gehäuft auftreten, sowie ein Tinnitus können Grund für eine Funktionsstörung sein.
Nachdem der Zahnarzt die Funktionsdiagnostik gestellt hat und eine Funktionsstörung vorliegt, kann gezielt die CMD-Therapie in Angriff genommen werden. Die Behandlung erfolgt durch eine Bissschiene, die Linderung im Kauapparat verschafft. Dabei werden Fehlfunktionen im Kiefergelenk korrigiert, ein zu niedriger Biss wird ausgeglichen, fehlende Funktionsflächen werden ergänzt und auch das Gelenkknacken wird beseitigt. Wie lange die provisorische Schiene getragen werden muss, hängt von der Schwere der Fehlfunktion ab. Dauerhaft soll erreicht werden, dass der Patient ganz ohne Schiene auskommen kann. Um die Bisslage zu optimieren, kann auch eine kieferorthopädische Behandlung notwendig werden.
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