Warum gründliches Zähneputzen nicht ausreicht
Gesundheitliche Prävention ist tief im Bewußtsein der Menschen verankert. Doch trotz eines soliden Wissens rund um die Gesunderhaltung verschiedener Körperregionen, ist der Mundraum mit Zähnen, Zahnfleisch und Zunge für viele Patienten ein unbekanntes Terrain. Da der Erfolg zahnmedizinischer Prävention erheblich auch auf der Mundpflege – Kompetenz der Patienten beruht, ist ein empathisches Beratungsgespräch unabdingbar zur Verbesserung der häuslichen Prophylaxe.
Täglich kommen unterschiedliche Patienten in die Praxis: Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Lebensstilen sowie individuellen Mundgesundheitsbedürfnissen. So, wie es viele verschiedene Patiententypen gibt, so gibt es auch verschiedene Ansätze , sie im Beratungsgespräch zur Prophylaxe zu motivieren.
,,Ich putze doch sehr gründlich, wie kann ich denn da noch Beschwerden bekommen?“, diese Fragen hören Prophylaxeexperten immer wieder. Auch epidemiologische Daten zeigen Defizite in den mechanischen Mundhygienemaßnahmen: Häufig wird nicht das Niveau erreicht , das nötig ist, um parodontale Erkrankungen zu vermeiden.
Die S3-Leitlinie ,, Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis“ spricht sich deutlich für die Nutzung von Zahnbürste und Interdentalbürstchen, oder Zahnseide, ergänzt durch Mundspülung aus. Die größten Effekte erzielten dabei Mundspülungen mit CHX und ätherischen Ölen.
Quelle: listerineprofessional.de
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